Eine Woche im Zeichen der Cybersicherheit
Die Bedrohungslage im Gesundheitswesen ist nach Einschätzung des Bundesamtes für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) aktuell so hoch wie noch nie. Die zunehmende Digitalisierung in Kliniken liefert eine größere Angriffsfläche und mehr Angriffsmöglichkeiten. Zudem ist nicht nur der materielle sondern auch der Imageschaden beim Angriff auf eine Klinik sehr hoch, da sensible Patientendaten im Spiel sind und die Patientenversorgung gefährdet wird. Dies setzt Krankenhäuser bei einem Cyberangriff einem hohen öffentlichen Druck aus, was den Erpressern zusätzlich in die Hände spielt. Ein Angriff kann eine Klinik komplett lahmlegen.
Mit der "Woche der Cybersicherheit" wollen wir unsere Mitarbeitenden sensibilisieren für die Gefahren die beispielsweise durch unsichere Passwörter, verdächtige Mailanhänge oder Links entstehen können. An jedem Tag in der Woche informieren wir in mehreren Folgen über die Möglichkeiten den eigenen Arbeitsplatz vor Hackern zu schützen.
Was meint der Begriff „Cybersicherheit“?
Cybersicherheit ist der Schutz von Systemen, Netzwerken und Programmen vor digitalen Angriffen. Diese Angriffe werden meist von kriminellen Hackern ausgeführt. Hacker sind technische versierte Personen, die Schwachstellen von Systemen nutzen, um an vertrauliche Informationen zu kommen (z.B. an Passwörter oder auch an Patientendaten). Sie wollen den Betriebsablauf stören oder sogar lahmlegen. Sie fordern dann von den betroffenen Einrichtungen hohe Summen für eine Entschlüsselungssoftware. Es handelt sich also um eine Form von digitaler Erpressung. Fast jedes siebte Unternehmen in Deutschland bezahlte laut einer Befragung im Jahr 2023 eine Million Dollar an Lösegeld, um zum Beispiel wieder an durch Schadsoftware verschlüsselte Daten zu kommen.