"Dem Schlaganfall zuvorkommen - was die Gefäßchirurgie dazu beitragen kann"
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Jährlich erleiden in Deutschland circa 250.000 Menschen einen Schlaganfall. Ein Viertel davon passieren, weil sich die Halsschlagadern krankhaft verändert haben: in etwa 30.000 Fällen hat sich die vordere Halsschlagader (Carotis) durch kalk- und fetthaltige Gefäßwandeinlagerungen (Plaques) im Bereich ihrer Gabelung (Carotisgabel) verengt. An den Verengungsstellen (Stenose) können sich Blutgerinnsel bilden, die zu einem Verschluss führen oder zusammen mit abgelösten Plaqueteilchen kleinste Gefäßabschnitte im Gehirn verstopfen.
Beseitigt man die krankhafte Verengung mit Hilfe einer gefäßchirurgischen Operation, können Lähmungen, Seh- und Sprachstörungen vorgebeugt werden, weitere Schlaganfälle ausbleiben und das Risiko eines erneuten Hirninfarktes nach einem bereits stattgefundenen Schlaganfall sinken.
Der Eintritt ist frei, Anmeldung bis 17.01.2023 unter Tel. 0911 5699-200. Während des Abends gilt eine FFP2-Maskenpflicht.